Freitag, 13. November 2015

#13: Was man von einem Haargummi lernen kann oder: Setting wechsel dich!

Hello und schönen guten Morgen ihr Lieben,

jeder macht es, mal mehr, mal weniger, mal ganz bewusst, die meisten jedoch unbewusst, so nebenbei, fast beiläufig. Von was ich spreche? Na, von Rahmen gestalten, von Settingwechseln. Hä?! Na, von ständig wechselnden unterschiedlichen Situationen und Gesprächsrahmen, in denen wir uns befinden und in denen wir unterschiedliche Rollen und Funktionen einnehmen.

Wir übernehmen schließlich täglich viele verschiedene Rollen - beruflich wie privat - mit denen bestimmte eigene Erwartungen und Erwartungen anderer verknüpft sind. Es wimmelt also nur so von Rollenerwartungen in unserem Leben. Wir sind quasi umringt davon. Das ist grundsätzlich nicht tragisch - man muss es nur wissen. Dann lässt sich damit gut umgehen. Ansonsten kann es durchaus anstrengend werden. Und voilà, da sind wir wieder bei den Themen Stress und Achtsamkeit…was strengt eigentlich so tagtäglich an? Hier zum Nachlesen der Link zum Post #7: Ich habe doch keine Zeit oder: Wer oder was stresst dich eigentlich?

Neue Situationen erfordern also neue Settings, um voll und ganz - im Hier und Jetzt - präsent zu sein. Was machst du, um aus deiner "Beruflichen Rolle" in deine "Private Rolle" zu gehen? Und anders herum? Gibt es überhaupt einen Unterschied? Was brauchst du für Privatheit und Rückzug? Was machst du, um einen neuen Rahmen, also ein Rollen- oder Situationswechsel zu schaffen?

Linda Zervakis, ARD Tagesschau-Sprecherin, beleuchtet das Settingwechsel-Thema anhand ihres Haargummis und das sehr charmant wie ich finde. Zum Thema Haarlänge bin ich zwar anderer Meinung, aber sei's drum. Nachzulesen hier: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/43775

Für euch ein paar Ideen wie ihr schnell und ohne viel Aufwand Settings wechseln könnt - einfach und gleichzeitig effektiv. Zum Beispiel wischen zwei Terminen:
- frische Luft - lüften oder kurz um den Block gehen
- die Stühle anders zu stellen - es entsteht sofort eine neue Situation
- Sitzplatz verändern - schafft neuen Blickwinkel
- Pause machen - kennt ja jeder, vielleicht ja auch mal alleine anstatt mit mehreren, Ruhe hilft beim Nachdenken.
- und vielleicht am Wichtigsten: Deine Rolle oder den berühmten "Hut", den du in er Situation trägst, UND die damit verknüpften Erwartungen benennen, also für alle Beteiligten transparent machen - damit wird dein Verhalten für dich selbst und dein Gegenüber berechenbarer.

Wer hätte das gedacht, dass Achtsamkeit, Gestalten von Settings und Haargummis mal auf ein und demselben meiner Blogposts landen?! Tadaaa, immer mal was Neues.

Habt einen prima Freitag voller bewusster Wechsel und startet gut ins Wochenende
Tatjana


#timeout #mindfulness #setting #change #hellofriday

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