Sonntag, 20. September 2015

#timeout: Von der Achtsamkeit mit sich selbst oder einfach: take your time.




Moin Moin ihr alle,

meine Woche steht ganz im Zeichen von Stressmanagement, Resillienz und gesundheitsorientiertem Führen. Ach was, eigentlich begleiten mich diese Themen permanent, also auch über diese Woche hinaus. Es ist sozusagen neben „Führen“ mein Steckenpferd, meine Herzensangelegenheit. Ich beschäftige mich so gerne damit, coache Menschen zu diesen Themen und probiere selbst neues aus.

Eigentlich geht es ja, wenn wir von Stress sprechen, um Achtsamkeit mit sich selbst, verbunden mit den Fragen: „Was tut mir eigentlich gut? Was sind meine Bedürfnisse? Inwieweit schaffe ich es sie zu angemessen zu erfüllen? Und was tue ich eigentlich, um sie gerade nicht zu erfüllen?“ Oder!?

Zum Einstieg in dieses Thema macht es Sinn, zu beobachten und zu erkennen in welchem alltäglichen Wahnsinn, Hamsterrad oder Gedankenkarusell man sich gerade befindet oder möglicherweise schon etwas länger steckt. Viele empfinden eine tiefe Unzufriedenheit mit sich selbst, ihrer Arbeit und Privatleben. Andere eine innere Leere, die sie durch nichts und niemanden füllen können. Ich habe ein tolles Zitat von Eckhart Tolle entdeckt, das ich gerne mit euch teilen möchte.


Bist du gestresst?
Bist du so damit beschäftigt,
in die Zukunft zu gelangen,
dass die Gegenwart zum reinen Mittel geworden ist,
dort anzukommen?
Stress wird verursacht, wenn du „hier“ bist,
aber „dort“ sein willst,
wenn du in der Gegenwart bist,
aber in der Zukunft sein willst.
Das ist eine Spaltung, die dich innerlich zerreißt.
Eine solche innere Spaltung zu schaffen
und mit ihr zu leben ist verrückt.
Die Tatsache, dass jeder es (fast, Anm. von mir) tut,
lässt es nicht weniger verrückt sein.


Eckhart hat Recht wie ich finde. Die innere Zerrissenheit kostet sehr viel kostbare Energie, die an anderer Stelle möglicherweise fehlt. Und schon werden eigene oder Erwartungen anderer nicht oder zu wenig erfüllt, wofür sich viele erneut innerlich Hin und Her gerissen fühlen. Und hier beginnt ein Teufelskreis, den viele zu verlassen als sehr anstrengend empfinden.

Ergo: Es lohnt sich, mehr Zeit und Energie für den Umang mit sich selbst zu investieren und über die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen nachzudenken. Und genau dabei möchte ich unterstützen. Tadaaa, eine neue Blogreihe ist geboren: #timeout.

Nächstes Mal stelle ich euch ein wundertolles Buch vor mit dem ihr euch ganz praktisch an die Achtsamkeit mit euch selbst herantasten könnt. Man darf gespannt sein.

Euch allen eine prima Woche und take it easy.

Tatjana

#iloveblogrows