Samstag, 31. Oktober 2015

#timeout: Verbundenheit mal anders oder eine Mitmach-Aktion zum Mitmachen: Machst du mit?

Hello ihr Lieben.

Morgen geht es los mit der #timeout Mitmach-Aktion "Auf dem Weg in einen entspannteren Dezember oder Wie geht eigentlich Achtsamkeit?". Ich bin schon voller Vorfreude. Überlegst du noch, ob du mitmachen sollst oder steckst du bereits im Startloch?
So funktioniert's:
Jeden Tag für die nächsten 29 Tage poste ich einen Gedanken, ein Zitat oder einen Impuls, um euch bei der Vorbereitung auf euren entspannteren Dezember zu unterstützen. Quasi ein Adventskalender für den kommenden Advent - nur ohne Advent und ohne Kalender. Los geht es am Sonntag, den 1. November, Abschluss wird der 1. Advent sein.
Wenn ihr mögt, schreibt eure Gedanken, Antworten oder Beobachtungen täglich oder wöchentlich mit, denn das alleine entschleunigt schon ungemein: #writedown = #slowdown. Ein schönes Notizbuch dafür, liegt doch sicher irgendwo noch in der Schublade, oder!?

Und warum das Ganze? Hier entlang zu meinem Blogpost von gestern.

Hast du Lust mitzumachen? Toll, dann get ready for some mindfulness.

Bis morgen,
Tatjana

Freitag, 30. Oktober 2015

#timeout: Mitmach-Aktion auf dem Weg zu einem entspannteren Dezember oder Wie geht eigentlich Achtsamkeit?

Hallo ihr alle.

Warum empfinden viele den Monat Dezember eigentlich immer so voll, so stressig, so schnelllebig und vor allem so schnell vorbei? Nach dem Motto: "Huch, es ist schon wieder Januar, eigentlich wollte ich mich doch endlich mal in der Adventszeit BESINNEN!"
Ist es etwas deshalb, weil weniger Werktage als in anderen Monaten zur Verfügung stehen? Oder weil alle zur gleichen Zeit eine große Feier planen? Ist es das Gefühl, WIR müssen dieses Jahr das Beste Weihnachten aller Zeiten feiern und es nun wirklich mal so richtig schön haben? Ist es ein Wettbewerb, wer sich die größte, schönste Gans für die Festtage als Erstes sichert? Oder ist es falsch verstandener Ehrgeiz oder gar die viel verehrte Selbstüberschätzung: „Ich schaffe das ALLES mit links, ohne Probleme. Projektabschluss noch dieses Jahr? - Na klar! 40 verschiedene Plätzchensorten für die Lieben? - Aber sehr gerne!“ Oder lässt sich etwa die Mehrheit von zwei oder drei "Gestressten" verrückt machen? Was meint ihr? Was sind die Gründe für diesen Feststress?

Erstaunlich finde ich, dass es jedes Jahr das Gleiche ist. Nach dem Motto:…siehe oben. Möööp, das war nix, wieder nix. Wieder die Möglichkeit vorüber, einmal im Jahr zur Besinnung zu kommen. Mann mann mann, die Tage, Woche, Monate, gar Jahre vergehen aber auch wie im Flug - schwuppdiwupp und weg. Das Leben verpasst. 
Ach so, mir dämmert da was….vielleicht gehört es einfach dazu. Vielleicht ist Weihnachten der wirklich wirklich verdiente Lohn nach einem crazy Dezember, nein mehr noch nach einem fordernden Jahr voll von…ja voll von was eigentlich? Voll von Leben halt.
Wer also - auch im Dezember - gestresst ist, hat sich übers Jahr so richtig verausgabt, hat alles gegeben, scheut keine Mühen, geht ständig über seine eigenen Grenzen. Und der oder die hat es sich einmal im Jahr so richtig verdient, zu feiern!? Wer richtig doll gestresst wirkt, leistet bestimmt auch sehr viel. Mhm, joa. Dieser Glaubenssatz hält sich wunderlicherweise genauso stark wie die Schlussfolgerung vieler: „Wer viel und lange im Büro hockt, Überstunden schiebt und immer präsent ist, der leistet ja auch super viel!“. Ein Phänomen.
Mhm, ich denke, es ist an der Zeit für einen Frühjahrsputz im Herbst – raus mit diesen verstaubten Glaubenssätzen und leichtfertig übernommenen Schlussfolgerungen! Time for rethinking.

Hier ein Denkansatz: Vielleicht ist Stress um das Fest herum ja auch eine Form von Verbundenheit miteinander. Wer ähnlich empfindet, wer gestresst ist, wer ebenfalls so hart für das Feste aller Feste ackert, gehört dazu, kann nachempfinden, der weiß worum es geht. Besinnen hin oder her.
Das Gefühl von Zugehörigkeit gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen, es ist also eine Sehnsucht, die in jedem von uns steckt. Nur: Wie wollen wir sie uns erfüllen? Muss es wirklich über das Stressempfinden sein? Ich sage: Nö!

Das bringt mich zu der Frage: Könntest du die Weihnachtsfeiertage auch ohne vorheriges Tohuwabohu, ohne den mega Monsterstress so richtig genießen? Wirklich entspannen und völlig faul sein? Nach einer Studie über Freizeitaktivitäten haben die Deutschen das "Nichtstun" und damit Muße, um zu Entspannen verlernt. (Hier ein herrlich heiter geschriebener Selbstversuch eines Autors der Süddeutschen, der mal versucht hat, nichts zu tun).

Ich möchte euch dieses Jahr einladen, euren Dezember mal anders zu erleben. Nur ein klein wenig anders. Verbundenheit mal anders. Ohne viel Aufwand. Aus meiner Sicht geht die Festvorbereitung nämlich auch entspannt und gelassen. Dafür braucht es lediglich ein bisschen Lust auf Veränderung und ein paar frische Gedanken und Impulse. Ja ok, vielleicht auch ein bisschen Selbstdisziplin und etwas Mut, es mal anders zu machen. Das war’s schon. 

Die Impulse liefere ich euch – alles andere habt ihr mit großer Sicherheit schon selbst!
Jeden Tag für die nächsten 29 Tage poste ich einen Gedanken, ein Zitat oder einen Impuls, um euch bei der Vorbereitung auf euren Dezember zu unterstützen. Quasi ein Adventskalender für den kommenden Advent - nur ohne Advent und ohne Kalender. Los geht es am Sonntag, den 1. November, Abschluss wird der 1. Advent sein.

Wenn ihr mögt, schreibt eure Gedanken, Antworten oder Beobachtungen täglich oder wöchentlich mit, denn das alleine entschleunigt schon ungemein: #writedown = #slowdown. Ein schönes Notizbuch dafür, liegt doch sicher irgendwo noch in der Schublade, oder!?

Ich freue mich, wenn ihr Lust habt, mitzumachen und natürlich über euer Feedback, über die ein oder andere Erkenntnis oder auch schlicht über ein Lächeln, das aus der Entspannung kommt.

Bis Sonntag dann. So long.
Tatjana





Donnerstag, 22. Oktober 2015

#timeout * Buchtipp „Timeout statt Burnout“

Hallo ihr alle,

heute stelle ich euch ein wundertolles Buch vor, mit dem ihr euch ganz praktisch an das Thema Achtsamkeit herantasten könnt. Ich habe es auf dem Kongress in Heidelberg entdeckt. Der ist übrigens nachzulesen auf twitter unter #kongressführungsautorität oder #faut15. Dass dieses Buch auf einer Veranstaltung zu kriegen ist, auf der es hauptsächlich um Führen, Macht und Verantwortung geht, ist ja schon lange kein Widerspruch mehr. Erfreulicherweise. Achtsamkeit ist in vielen Managementetagen der Organisationen angekommen. Aber was ist Achtsamkeit eigentlich? Und wie geht das?
Das Buch „Timeout statt Burnout“ könnte euch eine erste Idee geben.
Was mich sofort angesprochen hat, ist die Aufmachung des Buches – klein, quadratisch, pragmatisch, gut. Und mein erster Eindruck hat sich bestätigt. Die Autoren verstehen es zügig auf das Wesentliche zu kommen, verzichten dabei auf den erhobenen Zeigefinger und eine allumfassende Weisheit. Spätestens durch die wertschätzende und gleichzeitig nüchterne, klare Sprache wird deutlich, dass Achtsamkeit nichts mit Esoterik oder Zauberei zu tun hat, sondern mit kluger Lebenshaltung und Weitsicht.

Unterteilt ist es in acht Kapitel, die durchaus Sinn machen. Über den Blick in die Außenwelt, also das Erkennen des alltäglichen Wahnsinns führen die beiden Autoren den Fokus zügig auf das Selbst, also die Innensicht. Es geht darum, sich selbst wertzuschätzen mit all seinen Stärken und Fähigkeiten und auch darum, einmal dankbar zu sein für das was ist. Und es geht um Selbstverantwortung. Ha, wieder eines meiner Lieblingsthemen. Um die Verantwortung für uns selbst kommen wir einfach nicht herum, wenn wir von achtsamer Lebenshaltung sprechen. Gespickt ist das Buch mit vielen Zitaten rund um das Thema Stress und Lebenshaltung. Wer praktische Tipps im beruflichen Alltag mag, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten.
Und in jedem Kapitel stellen die Autoren Fragen und laden ein, sie sich selbst schriftlich in einem Tagebuch zu beantworten. Ein kluger Tipp, denn Schreiben entschleunigt und beim Schreiben verarbeiten wir Erfahrungen.

Und das Tolle ist, dass der Inhalt praktisch und leicht anwendbar geschrieben ist, sodass sich neue Gedanken, Erkenntnisse sofort denken lassen und anderes Verhalten einfach ausprobiert werden kann. Ohne vorher noch das Achtsamkeits-Diplom gemacht zu haben. Keep it short and simple passt hier wunderbar.


Wer sich sonst eher weniger mit Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Enspannung und Resillienz beschäftigt, stolpert möglicherweise über den einen oder anderen Begriff. Vielleicht machen sich auch Berührungsängste breit mit zum Beispiel "Stille", "Achtsames Teetrinken" oder "Magie der Dankbarkeit". Vielleicht. Vielleicht ja auch nicht. Vielleicht ist es der passende Zeitpunkt für das Buch.
Wer nicht so gerne liest, sondern viel lieber zuhört, findet einen Einstieg mit der beiliegenden CD, auf der 6 Übungen mit insgesamt 1 Stunde 20 Minuten angeleitet werden. Es ist also auch was für die Praktiker dabei. 







„Timeout statt Burnout“ ist eine echte Kaufempfehlung - wie immer für alle, die es haben wollen!

Hier noch ein paar Infos zu dem Anti-Stress-Training MBSR (Mindfullness based stress reduction): http://www.mbsr-verband.de.

Danke für’s Lesen. Bis bald und take it easy.
Tatjana

#timeout