Donnerstag, 22. Oktober 2015

#timeout * Buchtipp „Timeout statt Burnout“

Hallo ihr alle,

heute stelle ich euch ein wundertolles Buch vor, mit dem ihr euch ganz praktisch an das Thema Achtsamkeit herantasten könnt. Ich habe es auf dem Kongress in Heidelberg entdeckt. Der ist übrigens nachzulesen auf twitter unter #kongressführungsautorität oder #faut15. Dass dieses Buch auf einer Veranstaltung zu kriegen ist, auf der es hauptsächlich um Führen, Macht und Verantwortung geht, ist ja schon lange kein Widerspruch mehr. Erfreulicherweise. Achtsamkeit ist in vielen Managementetagen der Organisationen angekommen. Aber was ist Achtsamkeit eigentlich? Und wie geht das?
Das Buch „Timeout statt Burnout“ könnte euch eine erste Idee geben.
Was mich sofort angesprochen hat, ist die Aufmachung des Buches – klein, quadratisch, pragmatisch, gut. Und mein erster Eindruck hat sich bestätigt. Die Autoren verstehen es zügig auf das Wesentliche zu kommen, verzichten dabei auf den erhobenen Zeigefinger und eine allumfassende Weisheit. Spätestens durch die wertschätzende und gleichzeitig nüchterne, klare Sprache wird deutlich, dass Achtsamkeit nichts mit Esoterik oder Zauberei zu tun hat, sondern mit kluger Lebenshaltung und Weitsicht.

Unterteilt ist es in acht Kapitel, die durchaus Sinn machen. Über den Blick in die Außenwelt, also das Erkennen des alltäglichen Wahnsinns führen die beiden Autoren den Fokus zügig auf das Selbst, also die Innensicht. Es geht darum, sich selbst wertzuschätzen mit all seinen Stärken und Fähigkeiten und auch darum, einmal dankbar zu sein für das was ist. Und es geht um Selbstverantwortung. Ha, wieder eines meiner Lieblingsthemen. Um die Verantwortung für uns selbst kommen wir einfach nicht herum, wenn wir von achtsamer Lebenshaltung sprechen. Gespickt ist das Buch mit vielen Zitaten rund um das Thema Stress und Lebenshaltung. Wer praktische Tipps im beruflichen Alltag mag, kommt ebenfalls voll auf seine Kosten.
Und in jedem Kapitel stellen die Autoren Fragen und laden ein, sie sich selbst schriftlich in einem Tagebuch zu beantworten. Ein kluger Tipp, denn Schreiben entschleunigt und beim Schreiben verarbeiten wir Erfahrungen.

Und das Tolle ist, dass der Inhalt praktisch und leicht anwendbar geschrieben ist, sodass sich neue Gedanken, Erkenntnisse sofort denken lassen und anderes Verhalten einfach ausprobiert werden kann. Ohne vorher noch das Achtsamkeits-Diplom gemacht zu haben. Keep it short and simple passt hier wunderbar.


Wer sich sonst eher weniger mit Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Enspannung und Resillienz beschäftigt, stolpert möglicherweise über den einen oder anderen Begriff. Vielleicht machen sich auch Berührungsängste breit mit zum Beispiel "Stille", "Achtsames Teetrinken" oder "Magie der Dankbarkeit". Vielleicht. Vielleicht ja auch nicht. Vielleicht ist es der passende Zeitpunkt für das Buch.
Wer nicht so gerne liest, sondern viel lieber zuhört, findet einen Einstieg mit der beiliegenden CD, auf der 6 Übungen mit insgesamt 1 Stunde 20 Minuten angeleitet werden. Es ist also auch was für die Praktiker dabei. 







„Timeout statt Burnout“ ist eine echte Kaufempfehlung - wie immer für alle, die es haben wollen!

Hier noch ein paar Infos zu dem Anti-Stress-Training MBSR (Mindfullness based stress reduction): http://www.mbsr-verband.de.

Danke für’s Lesen. Bis bald und take it easy.
Tatjana

#timeout


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für's Kommentieren.