Mittwoch, 11. November 2015

#11: Einladung zum detox day oder: einfach mal was anders machen.



Wie schön, dass du da bist und den Post liest. Hello and Welcome!

Wenn du von Beginn an bei der Aktion mit dabei warst und bist, hast du sicherlich am Samstag mit Post #7 Situationen und Bedingungen identifiziert, die dir Energie geben, dich stärken und dir gut tun. Vielleicht sogar aufgeschrieben!? Dann geht's heute weiter mit einer Einladung.

Ich möchte dich gerne einladen, mal was anders zu machen also sonst. Ich möchte dich einladen, diese Woche einen Offline Tag einzulegen. Ja genau, einen kompletten Tag ohne Internet. Hä, what!?
Wer kennt das nicht? Nur nochmal schnell online gucken, was im Kino kommt oder wann der Bus fährt. News auf Spiegel Online checken. Und Mails ja Mails - wer hat geantwortet? Facebook, Xing, Twitter. Und ein so cooles Video auf YouTube. Wie heißt der doch gleich, der eine - ach ich google den kurz. Guck an, der hat schon wieder einen neuen Film gemacht. Krass, der ist jetzt mit der zusammen? Wie heißt sie doch gleich, die eine - warte ich google die mal kurz. Und so weiter.
Infos, Wissen, Impulse, Ideen - alles mit nur einem Klick erreichbar. Schnell, viel, immer was los. Großartig und anstrengend zugleich.

Oh ne ne, iwo, verstehe mich nicht falsch. Ich bin wahrlich keine 2.0 Gegnerin und auch als Missionarin für ein Leben ohne Technik völlig ungeeignet. Denn ich finde dieses Internet großartig, die Sozialen Medien einen echten Gewinn für alles mögliche und ich mag nützliche Technik, schön darf sie auch sein.
Aber: Wenn wir über achtsam leben sprechen, sprechen wir auch über den Versuch, im Hier und Jetzt - also jetzt - voll präsent zu sein. Idealerweise mit all unseren Sinnen und Ressourcen. Ohne Wertung und mit viel Bereitschaft, sich auf die Situation einzulassen. Achtsamkeit ist also vor allem die Bewusstheit in diesem Moment - also nicht im "Gerade eben" und nicht im "Gleich dann", sondern im Jetzt. Das ist nicht nur schwierig zu realisieren, das ist eine echte Herausforderung. Denn es gibt doch so unendlich viel zu denken, zu tun, zu gestalten, zu organisieren, zu planen, vorzubereiten und und und. Oder? Da bleibt kein Raum für anhalten, bemerken, aus dem Rad aussteigen, mal ein bisschen weniger, mal ein wenig anders. Oder? Vielleicht ja doch. Mal eine Zeit offline zu sein, ist ja ein bewusster Unterschied zum Rest der Woche. Ich liebe Unterschiede. Erst beim etwas Andersmachen fallen ungeliebte Verhaltensmuster oder Energiefresser auf.

Wie lange ist es also her, dass du einen kompletten Tag lang kein technisches Medium benutzt hast? Kein Internet? Keinen Fernseher? Kein Telefon? Was würdest du stattdessen tun? Raus in die Natur? Freunde treffen und sprechen? Mal ein verrücktes Rezept kochen? Ins Theater gehen? Mal mit Zeit Zeitung lesen? Und das Buch fertig, das schon etwas länger im Regal liegt? Egal was, ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei.

Ich mache am kommenden Sonntag einen Online detox day. Machst du mit?

So long, danke für's Lesen.
Tatjana

#timeout #achtsamkeit #stopbreathrealize #detoxday #einfachmalmachen

2 Kommentare:

  1. Wenn ich mich nicht daran erinnern kann, wann ich das letzte Mal nen kompletten Tag offline war, dann sagt das eigentlich schon alles, oder? Vermutlich würde es mir leichter fallen einen Monat keine Zigaretten zu rauchen...

    Wenn ich das irgendwann mal schaffen sollte, dann würde ich kochen. Das Rezept müsste ich mir dann allerdings aus dem Internet holen ;-)

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    1. Joa, hört sich nach "The one and only Online Master" an. Respekt.
      Du könntest dir ja bei jedem Impuls, zu surfen eine Zigarette anzünden. Ach nee, lass mal, da war doch was...
      Ich finde ja, sonntags ist ein guter Offline Tag. Und mit ein bisschen Planung ist der Verzicht ja keiner mehr. I'd say: Einfach mal machen und nicht vergessen mich zum Essen einzuladen ;o).

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